Der Heimat- und Kulturverein lädt dieses Jahr zur nunmehr zwölften Auflage der beliebten Vortragsreihe „Lorscher Bilderbogen“ ein.
Hans de Raadt nimmt die Zuschauer wieder mit auf einen Rundgang durch das historische Lorsch und zeigt Bilder aus längst vergangenen Tagen. Um den Zuschauern vor Augen zu führen, daß nichts beständiger ist als der Wandel, stellt er vielen Bildern die jeweils aktuelle Ansicht gegenüber, um zu verdeutlichen, wie sich die jeweiligen Ansichten verändert haben, oder auch nicht, oder ganz verschwunden sind.
Es gibt kein besonderes Thema, aber mehrere Schwerpunkte. Diese sind historische Stadtansichten, längst verschwundene und noch bestehende Geschäfte, Bäckereien, Metzgereien, Mühlen, Firmen. Auch die alten Lorscher Wirtschaften werden wieder gezeigt, sowie viele bisher nicht veröffentliche Bilder aus dem alten Lorsch und heutigen Neubaugebieten.
Ein weiteres Thema sind die oft ärmlichen Lebensbedingungen im vorigen Jahrhundert als es in Lorsch noch keine Kanalisation und öffentliche Wasserversorgung gab. Diese wurden erst in den 1960-70er Jahren eingeführt.
Lorsch war bis in 1950er Jahre sehr landwirtschaftlich geprägt und die zahlreichen Feldarbeiten wurden überwiegend von Hand und mit Pferden und einfachen Gerätschaften ausgeführt. Traktoren kamen erst in den 1950-1960er Jahren auf. Auch dazu gibt es etliche Bilder.
Der Vortrag findet am Samstag, dem 05.10.2024 um 16 Uhr im Museumszentrum im Paul-Schnitzer-Saal statt und wird etwa eineinviertel bis eineinhalb Stunden dauern.
Saalöffnung ist um 15 Uhr.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch sehr willkommen und werden gerne angenommen.